Ein gewaltfreies Leben sollte eigentlich selbstverständlich sein – für viele ist es das aber nicht! Wir unterstützen „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ aus Überzeugung und möchten damit ein klares Zeichen setzen.
Sebastian Kirchner
(Sparkasse Essen)
Teilnehmende Sponsor*innen
Wir bedanken uns bei den Unterstützenden, die die Durchführung unserer Aktionen entscheidend unterstützen:
Gewalt gegen Frauen passiert an jedem Tag, in jeder Stadt auf unserem Planeten. Die Brötchentütenaktion holt das schwere Thema auf unkomplizierte Art und Weise ins Bewusstsein. Die Brötchentüten tragen viele, viele Menschen nach Hause oder zur Arbeit. Eine tolle Aktion, die wir als Gleichstellungsstelle der Stadt Essen gerne unterstützen.
Barbara Wolf
(Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Essen)
Als Essens größter Wohnungsanbieter und Stadttochter tragen wir Verantwortung für das Wohl tausender Mieter und der Stadtgemeinschaft. Mit Unterstützung der Aktion „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ setzen wir ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen und unterstützen den Zugang zu wichtigen Hilfsangeboten. Gemeinsam wollen und können wir Bewusstsein schaffen und Betroffene stärken!
Dirk Miklikowski
(Allbau-Geschäftsführer)
Orange the world – We stand up for Women…
das tun wir als Soroptimist International Deutschland und in den drei Clubs in Essen, um über Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu informieren und sie zu verhindern!
Soroptimist International ist eine der größten Service-Organisationen berufstätiger Frauen mit gesellschaftspolitischem Engagement und erhebt weltweit die Stimme für Frauen.Gabriele Blettgen
(Soroptimist International Club Essen)
Dr. Beatrix Kuntze
(Soroptimist International Club Essen Victoria)
Beate Doetsch
(Soroptimist International Club Essen-Süd)
Zonta Club Essen I & II
„ZONTA SAYS NO“ zu Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Mit dieser Kampagne setzen sich seit 2012 mehr als 1100 ZONTA-Clubs weltweit mit vielen Aktionen für Geschlechtergerechtigkeit und ein Leben frei von Gewalt ein.“
Michaela Blendowski (Zonta Club Essen I)
Barbara Mikus-Boddenberg (Zonta Club Essen II)
ILO-Konvention 190 umsetzen!
Nein zu Gewalt an Frauen – auch am Arbeitsplatz
Jede dritte Frau in Deutschland ist mindestens einmal in ihrem Leben von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen. Darauf weist die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) anlässlich des Internationen Tages gegen Gewalt an Frauen, am 25. November, hin.
Geschlechtsspezifische Gewalt hat viele Facetten und ist auch für viele Frauen in Deutschland allgegenwärtig. Belästigung und Gewalt machen auch vor dem Arbeitsplatz keinen Halt. Die Gewerkschaft NGG fordert deshalb, dass die ILO-Konvention 190 schnellstmöglich in geltendes Recht umgesetzt wird. Bisher ist dies auf EU-Ebene und in der Bundesrepublik nicht geschehen.
„Ein Leben ohne Gewalt und ein belästigungsfreier Arbeitsplatz dürfen kein Privileg sein“, so Jens Zimmermann, Gewerkschaftssekretär der NGG in der Region Nordrhein und Ruhrgebiet. „Im Koalitionsvertrag der Ampelregierung wurde angekündigt, das ILO-Abkommen 190 zu ratifizieren. Dieser Ankündigung müssen jetzt auch Taten folgen. Sexualisierte Belästigung am Arbeitsplatz muss endlich wirksam bekämpft werden“, fasst Jens Zimmermann die Forderung der NGG zusammen.Jens Zimmermann
(NGG)
Um Frauen zu unterstützen, sich aus Gewaltbeziehungen zu lösen, braucht es eine Politik, die die wirtschaftliche Eigenständigkeit von Frauen fördert. Prekäre Jobsituationen und Abhängigkeit vom Verdienst des Partners sind Beschleuniger für gewaltvolle Beziehungsverhältnisse. Das hat nicht zuletzt der Anstieg der Gewalttaten gegen Frauen in der Corona-Pandemie gezeigt. Außerdem braucht es in Deutschland viel mehr Frauenhausplätze. Nach Empfehlungen des Istanbul-Abkommens, dem Deutschland beigetreten ist, fehlen hierzulande rund 13.000 Frauenhausplätze, um für Frauen ausreichend Schutz zu bieten. Wir Frauen des DGB MEO unterstützen die Aktion „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ um für das Thema zu sensibilisieren und Hilfsangebote präsenter zu machen. Gewalt gegen Frauen und Mädchen darf kein Tabuthema mehr sein.
Tamara Hengstermann
(DGB-Region Mülheim-Essen-Oberhausen)